615 Arten von Wildbienen sind in der Schweiz belegt (davon 40 Arten von Hummeln)
45% der Arten stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten
60 Arten sind bereits ausgestorben
30% der Arten sind auf spezielle Pflanzenarten spezialisiert
max. 30 Brutzellen kann eine Wildbiene bei optimalen Bedingungen in ihrem kurzen Leben bauen
10-30 Pollenflüge sind nötig, um den Proviant für eine Brutzelle zu sammeln
50 m ist der Flugradius einer kleinen Wildbienen-Art
ab 7° Grad fliegen die ersten Wildbienen aus (Honigbienen ab ca. 12°)
bis auf 3000 Metern Höhe fliegen Wildbienen
(in wissenschaftlichen Flugkammern konnten Berg-Hummeln sogar bei sehr dünner Luft auf 9000 MüM fliegen)
20 Arten können in einem «normalen» Garten beobachtet werden
70 Arten können in einem Garten mit Wildblumen beobachtet werden
über 100 Arten können in einem bienenfreundlichen Naturgarten erlebt werden
bis zu 5'000 Blüten kann eine Wildbiene pro Tag besuchen
600 Mauerbienen-Weibchen bestäuben 1 Hektar Obstbäume
(bei Honigbienen bräuchte es dafür 120'000 Tiere)
Höhere Artenvielfalt auf Biobetrieben:
Blütenbesuchende Insekten wie Honigbienen, Wildbienen und Hummeln werden durch die höhere Deckung und Vielfalt der Begleitflora in Biogetreidefeldern gefördert. Artenvielfalt und Individuenzahl von Bienen sind dreifach bzw. siebenfach höher als in konventionellen Flächen (Holzschuh et al. 2007). Mit zunehmendem Anteil Bioflächen in der Ackerlandschaft steigen auch die Populationen der Wildbienen, Honigbienen und Hummeln in den umliegenden Acker- und naturnahen Flächen stark an (Holzschuh et al. 2008). Der biologische Ackerbau verbessert dadurch die Bestäubung von Blütenpflanzen in der Umgebung (Gabriel et al. 2007). - FIBL-Faktenblatt Biolandbau und Biodiversität